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Abstimmung
Über die Kombination von Wein mit Speisen und wie sie gelingt
Wie sollte man bei der Planung der Weinbegleitung vorgehen? In welcher Reihenfolge sollten die Weine durch den Abend begleiten und zu welcher Speise ist welcher Wein ein absolutes No-Go? Die Harmonisierung von Weinen und Speisen bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Über dieses Thema könnten umfangreiche wissenschaftliche Arbeiten verfasst werden, und zahlreiche selbstproklamierte Experten versuchen oft, daraus eine mysteriöse Kunst zu machen. Im Endeffekt liegt es jedoch in der Hand des Einzelnen, seiner Vorlieben und seines Einfallsreichtums, die ideale Zusammenstellung für sich selbst oder seine Gäste zu entdecken.
Es existieren allerdings einige Basisregeln für das Pairing von Essen und Wein, die jedoch eher als Anregung, denn als starre Vorgaben zu betrachten sind:
• Der Einstieg in den Abend sollte mit leichteren Weinen erfolgen, woraufhin man sich graduell zu den gehaltvolleren und intensiveren Sorten vorarbeitet.
• Dessertweine, die auch als Süßweine bekannt sind, ergänzen süße Desserts oder Käse ausgezeichnet.
• Im Allgemeinen harmoniert Weißwein besser mit Fischgerichten als Rotwein.
• Rotwein und auch Bier sollten eher nicht mit Spargel kombiniert werden, da die Tannine im Rotwein und die Bitterstoffe im Spargel oft zu einer unangenehmen Geschmacksmischung führen.
• Die einfache Regel, dass leichte Weine zu leichten Speisen und kräftige Weine zu deftigen Mahlzeiten passen, bewährt sich meistens.
• Weine mit einer gewissen Restsüße können die Schärfe von Speisen angenehm ausgleichen.
• Vollmundige Rotweine, die in Barrique-Fässern gereift sind, eignen sich besonders gut zu gebratenem oder gegrilltem Fleisch. Doch letztendlich gilt: Was schmeckt, ist erlaubt, und der praktische Versuch führt oft zu den besten Ergebnissen!